
Kronen Zeitung
SALZBURGER EX-TORHÜTER
Titeltraum in China platzte kurz vor dem Ziel
Torwart-Trainer Hans-Peter Berger war in China mit seinem Klub Chengdu Rongcheng auf Titelkurs. Der Traum vom großen Coup ist mittlerweile zwar geplatzt, aber trotzdem ist er mit der Entwicklung des Vereins sehr zufrieden. Im Winter könnte der 44-Jährige das Reich der Mitte allerdings verlassen.
Nach 25 von 30 Spieltagen lag Torwarttrainer Hans-Peter Berger mit Chengdu Rongcheng in der chinesischen Super League auf Platz eins. Der Traum vom Titel in der 21-Millionen-Einwohner-Stadt war groß. „Vor der Saison hätten wir nicht gedacht, dass wir ganz oben mitspielen können“, staunt Berger. Doch sein Klub zeigte Nerven, verlor die Tabellenführung und ist seit dem vergangenen Wochenende bzw. dem 29. Spieltag nach einer 1:2-Niederlage aus dem Meisterrennen. „Aber der Titel wäre ein Wunder gewesen“, deutet der Salzburger darauf hin, dass die Konkurrenten mehr Budget und nominell einen stärkeren Kader haben.
Die Entwicklung Rongchengs macht Berger aber stolz. Vor vier Jahren kam er zu dem Verein, der gerade den Aufstieg ins Oberhaus geschafft hatte.
Interesse an Red Bull
„Zu Beginn haben wir mit acht Bällen und zehn Hütchen trainiert. Mittlerweile zählen wir zu den besten Teams im Land, spielen in der Champions League und haben in der Stadt einen echten Fußball-Hype ausgelöst“, erzählt der 44-Jährige, der aufgrund der großen Distanzen im Reich der Mitte im vergangenen Jahr über 180 Flüge absolviert hat.
Sein Vertrag endet mit Jahresende, die Zukunft ist offen. „Ein Job in Europa wäre für mich und meine Familie natürlich besser“, weiß Berger, den aber auch das Projekt von Red Bull in Japan (Omiya Ardija) interessiert. „Ich kenne mich in Asien aus. Dort was zu machen, würde mich reizen.“
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Bild: ZVg















